Archiv der Kategorie: Roadtrip

Tag 11 Las Vegas

31.5.2017

Las Vegas

Also wenn ihr gedacht habt, dass es anstrengender ist, einen National/State Park anzusehen, als durch Las Vegas zu gehen, dann muss ich euch sagen, dass ihr euch geirrt habt!

Man kann echt STUNDEN auf dem Strip und durch die Hotels gehen und man scheint immer noch nicht alles gesehen zu haben.

Auf jeden Fall sind die Hotels total pompös! In jedem einzelnen Hotel ist eine kleine Stadt drinnen, wortwörtlich! Paris, New York New York, Venetian...

"Übrigens, die Decke ist nicht echt. Sie ist nur verzaubert, damit sie so aussieht, wie der Himmel draußen." Haben sich die Hotels wohl was von Harry Potter abgeschaut (oder anders rum). Ich wusste, dass wir drinnen sind, wirklich.. aber irgendwie kamen mir dann doch auch echt Zweifel.

Warnung, ihr werdet gleich mit Fotos bombardiert!

Paris (Paris)

Uns war in Vegas bisschen langweilig, also haben wir nen kurzen Abstecher nach Paris gemacht

Der Eiffelturm steht am Kopf!

Venedig (Venetian)

Die Decke bei der Rezeption

Nur Paris war uns aber zu langweilig, also haben wir nen kleinen Abstecher nach Venedig gemacht (wo die Decke verzaubert ist, damit sie so aussieht, wie der Himmel draußen)

Christian freut sich

Alischa war auch mit, die Gondelfahrt heben wir uns fürs nächste Mal auf

Anschließend sind wir dann ins alte Rom gereist ins Caeser's Palace.

Christian vor den Statuen

Auch hier wurde die Decke verzaubert

Christian bei den Fischis - wie er sich freut!

Rolltreppen, die im Kreis verlaufen

Danach sind wir noch auf einen Cosmopolitan gegangen.

Ziemlich coole Rezeption im Cosmopolitan

Anschließend gings dann noch ins Bellagio

Die Decke vom Bellagio

Was das nun tatsächlich darstellen soll, wissen wir nicht.. aber Vögel gibts dort :).

Ins Mirage mussten wir natürlich auch.

Wasserfälle und Delphine 🙂

Christian hat sich wohl nach London gesehnt, das gibts hier ja (noch) nicht.

Bitte bedenken, dass das DRINNEN ist.

Zuguterletzt gings nach Wynn.

Das ist noch Draußen und einigermaßen normal

Aber dann booom, wie absurd, ein Karussell drinnen!

Beleuchtete Bäume

So, also wie ihr seht, haben wir heute wirklich eine weite Reise hinter uns gebracht. Das alles in Google Maps einzugeben, wäre einfach zu viel/weit ;). Morgen werden wir wohl bisschen chillen, hier solls ein Spa geben.

Tag 10 (Zion National Park +) Valley of Fire State Park + Las Vegas

30.5.2017

Ich hab in den vorherigen Beitrag noch etwas über unseren Aufenthalt in Kanab hinzugefügt.

Hier die Route unseres heutigen Tages

Sind jetzt übrigens wieder in Nevada, also 9 Stunden vor der österreichischen Zeit.

Zion National Park

Netterweise durften wir auch noch durch den Zion National Park fahren ... eigentlich war das ja nicht geplant, aber das Navi wollte, dass wir ein bisschen länger fahren.

Hier der Beweis

Ein Tunnel im National Park

Valley of Fire State Park

Der Name trifft den Nagel eigentlich ziemlich auf dem Kopf. Es war einfach extrem heiß! Ca. um die 40 Grad. Wenn der Wind schon nicht mehr wirklich abkühlt, ist das echt unangenehm.

Das Valley of Fire wird seinem Namen gerecht

Dem Christian hat das Valley of Fire sehr gefallen und er hat auch einige Fotos gemacht. Alischa wars einfach zu heiß.

Greetings from Valley of Fire State Park

Besonders faszinierend an dem Valley of Fire war, dass die Steine in so vielen verschiedenen Farben verlaufen sind.

Las Vegas

Dort mal alleine hin zu kommen ist ne ziemliche Kunst. Bei 5 Fahrstreifen in eine Richtung hab ich dann aufgehört zu zählen. Man muss besonders aufpassen, dass man nicht irgendwie hinaus gedrängt wird.

Unser Hotel - Excalibur

Trotzdem haben wir das Hotel dann ziemlich flott gefunden. Von der Rezeption kann man das nicht behaupten. Das Hotel ist so rießig! Trotzdem haben wirs geschafft und dann auch unser Zimmer gefunden. Das ist leider nur im 2ten Stock (von keine Ahnung wie vielen, geht ziemlich weit rauf).

Casinobereich

Oh, wichtig ist natürlich auch, dass das ERSTE, das wir gesehen haben, als wir ins Hotel gegangen sind, eine Frau im Hochzeitskleid war. Die ist dann später auch an irgendeinem Tisch mit offensichtlich ihrem Mann gestanden und hat gespielt.

Schnelles Foto gemacht

Die wirkliche Kunst wars dann, wieder auf den Parkplatz zu finden. Wir sind einige Male in die falsche Richtung gegangen, bevor wir dann wieder rausgefunden haben.

Später mussten wir natürlich auch schon ein paar Hotels ansehen. Einige sind ja direkt verbunden und da kann man irgendwie durchgehen. Super faszinierend. Spätestens wenn dann solche Rollbahnen im Hotel drinnen sind weißt du, dass es groß ist!

Rollbahn

Selfitime

Auf jeden Fall ist es super aufregend, innen sowie auch außen. Draußen hats halt echt um die 40 Grad und drinnen erfrierst du fast, weil sie so stark runterkühlen.

Ich bin schon gespannt, was der Tag morgen bringt. Wir werden auf jeden Fall viel den Strip entlang gehen.

Tag 9 Bryce Canyon + Kanab

29.5.2017

Hier die Route unseres heutigen Tages

Ich habe den gestrigen Beitrag nun mit Fotos ergänzt :).

Bryce Canyon

Heute war ein eher ruhigerer Tag. Wir sind gegen 10 Uhr los von unserem tollen Yurt und eine Stunde zum Bryce Canyon gefahren.

"Arches"

Bryce Canyon

Eigentlich hatten wir gehofft, dass heute schon ein bisschen weniger los ist, weil ja morgen in den USA wieder ein ganz normaler Werktag ist, aber dem war nicht ganz so. Parkplätze überfüllt und etwas längeres warten. Trotzdem hatten wir aber relativ Glück und konnten immer wieder stehen bleiben.

Da war die Linse wohl dreckig

Heute mal wieder mehr Fotos von uns - immer so ne Challenge mim Selfi Stick

Der Bryce Canyon ist auch sehr schön. Es ist faszinierend, wies überall runter geht. Überall stehen schön viele Bäume rum, es ist also nicht ganz so farblich eintönig wie an anderen Orten.

Hier Bryce Canyon mit mehr Wald

Später sind wir etwas weiter den Canyon entlang gefahren und plötzlich war da einfach voll abgebrannter Wald... Ganz viele Leichen von Bäumen standen da rum - von denen haben wir aber keine Fotos gemacht.

Christian sitzt und Alischa bekommt die Krise, dass er runter fällt (hats ihm aber gleich danach nach gemacht)

Bei "Ruby's Inn" sind wir auch vorbei gefahren, sah aber nur wie ein ganz normales Inn aus. Durch den Red Canyon sind wir durchgefahren.

Kanab

Heute sind wir ziemlich früh im Hotel angekommen, aber bisschen entspannen ist auch ganz nett. Hier ist es schon viel wärmer als bei unseren vorherigen Stops.. Also vielleicht schaffen wirs ja doch irgendwann noch, braun zu werden ;).

Wir sind dann am Abend noch etwas in Kanab spazieren gegangen (um Pokemon Go zu spielen :D) und ich muss sagen, dass Kanab doch ein sehr nettes Örtchen ist.

Hier ein paar Fotos von Kanab:

Eher ein Bild von uns mit nem Bären als von Kanab 😉

Christian beim posieren

Christian vor ner Kutsche

Wasserfälle in Kanab

Morgen gehts zum Valley of Fire Statepark, darauf sind wir ganz besonders gespannt und dann ab nach Vegas (baby!).

Tag 8 Capitol Reef National Park + Grand Staircase Escalante + Yurts

28.5.2017

Hier die Route unseres heutigen Tages

Capitol Reef National Park

Glücklicherweise war bei diesem National Park nicht so viel los wie beim Arches gestern, trotzdem mussten wir mal blöderweise eine Detour machen.

Mit nem ganz normalen 0815 Auto auf ner nicht asphaltierten Straße zu fahren ist echt nicht ohne.. vor allem wenn man am Ende ankommt und wieder umdrehen muss, weil es keinen freien Parkplatz gibt, aiaiai...

Christian und Alischa im Capitol Reef National Park

Also sind wir einfach weiter gedüst und habens noch mal probiert.. diesmal 3,8km nicht asphaltierte Schotterstraße (das Auto lebt noch und wir auch!) Dieses Mal ham wir nen Parkplatz gefunden und dann ne kleine Wanderung gemacht.

Alischa in der Ferne

Dann irgendwann plötzlich haben wir Höhlenmalereien gesehen! Unvorstellbar, dass die mal wirklich jemand an die Wand gemalt hat! Und endlich haben wirs auch geschafft, einen Lizard einzufangen.

Lizard

Später war dann auch noch ein Stück Felsenwand, wo Jahreszahlen und Namen und so eingeritzt waren, aus dem Jahr 1883 zb! Jetzt steht natürlich überall, dass man das nicht darf und eine Strafe von mindestens 300$ zahlen muss, aber unvorstellbar, dass da wirklich jemand 1883 etwas eingraviert hat!!

Gravierungen in der Wand

Grand Staircase Escalante

Dann gings weiter auf den Weg zum Hotel. Wir haben eigentlich nichts großartiges erwartet und dann boooom, Monsterausblick! Das war wirklich nicht ohne!

Die Straße war auch echt wieder sehr beängstigend zu fahren. Wieder wollte Alischa dem Christian anbieten, dass sie ein Stück fährt und dann hat sie sichs anders überlegt.

Ausblick über das Escalante Plateu

Auf jeden Fall war diese Strecke definitiv ein Sightseeing für sich! Cool, dass wir da quasi drüber gestolpert sind.

Yurts

Dann haben wir in Escalante das Hotel gesucht. Glücklicherweise hat das Internet am Handy funktioniert, sonst hätten wir das bestimmt nicht so schnell gefunden.

Und dann waren da plötzlich einfach die freundlichsten Menschen! Scheinbar hat ein Ehepärchen so ein... Hotel aufgemacht. Das scheint alles noch sehr frisch zu sein. Auf jeden Fall schläft man in "Yurts" und die sind einfach super schön! Und die Bademäntel so unfassbar flauschig!

Das müsst ihr aber für euch selbst sehen, hier ein paar Fotos:

Super cooles Bett!

Ikea, Ikea, das Sofa haben wir auch 😀

Christian am chilln in so nem coolen Fliegesessel im Hotel

Yurt von außen

Morgen gehts zum Bryce Canyon und wieder nach Nevada. Sind dann also wieder 9 Stunden vor der österreichischen Zeit.

PS.: ok, super cooles und schönes Hotel, aber mim Internet und Fotos hoch laden funktionierts leider gar nicht :/. Mehr Fotos werden also morgen nachgereicht.

PPS.: Sind jetzt noch schön am Lagefeuer gesessen und haben nette Litauer kennen gelernt. Den einen oder anderen Shot Tequila haben wir uns mit ihnen gegönnt und dabei die Sterne betrachtet. So einen klaren Himmel wie hier gibt es in Österreich nicht ;-D

Tag 7 Arches National Park

27.5.2017

Hier die Route unseres heutigen Tages

Arches National Park

Der National Park war wirklich cool! Den kann man sich definitiv anschauen! Aber mal von Anfang:

Panorama Bild 🙂

Es ist ja dieser super tolle Feiertag in den USA, wo scheinbar absolut jeder auf der Straße ist.. wobei, nein, das nehme ich zurück, jeder ist auf dem Weg zum Arches National Park, daher gabs in der Einfahrt super viel Stau!

Hier muss man dazu sagen, dass das war, als wir gefahren sind! Um 3 herum. Die Leute wollten also echt den ganzen Tag rein

Im Park drinnen wars dann aber echt super! Man rechnet einfach nicht damit, dass die Sachen so cool aussehen. Scheinbar ist der Arches National Park dem Monument Valley etwas ähnlich, zumindest standen da auch immer wieder so Dinger rum.

Dinger die rumstehen 😉

Wäre echt spannend zu wissen, wie das alles entstanden ist, wie das vor 100 Jahren ausgesehen hat und wie es in 100 Jahren aussehen wird!

Eine der großen Sights dort waren 2 windows. Das North und South window.

Hier beide Windows

Christian und Alischa in einem der Windows. Da muss man echt aufpassen, dass es einem die Kappe nicht wegbläst.

Hier ein Foto, wo wir beide mal zur Abwechslung blöd aussehen

Danach waren wir noch gut essen :).

Abendessen mit Ausblick

Hotel

Super glücklich und zufrieden, dass wir nicht mehr lange brauchen, fahren wir in Green River ein. Das Hotel haben wir auch schnell gefunden. Dann an der Rezeption "we dont have a booking under your name" - oh Gott, haben wir irgendwas falsch gebucht?

Schauen also noch mal nach, nein, tatsächlich richtig gebucht "But we booked the room, you can see it here", der Typ schaut noch mal nach "you were a no-show from yesterday" - äääääh nein, hier steht es schwarz auf weiß, wir haben das Hotel für heute gebucht "it's not in our system, we are fully booked" - aber es steht doch hier...

Wir wollen mit dem Supervisor reden - geht natürlich nicht.. tja, haben wohl pech.. oh Gott, was machen wir.. bei Booking.com anrufen, ja die sind natürlich so super cool, dass ich mal 20 Minuten in der Warteschleife häng und dann kann die Frau nix anderes machen als mir quasi zu sagen, dass wir pech hatten..

Zum Glück hatten wir da doch schon ein anderes Hotel gefunden - letztes Zimmer. Ja, das mit Booking.com überlegen wir uns jetzt definitiv noch mal ... Naja, jetzt ham wir mal das nächste Hotel angerufen und gefragt, ob da wirklich auch alles passt. Das werden wir wohl in Zukunft jetzt jedes Mal machen.. bisschen unangenehm, wenn man plötzlich ohne Schlafplatz dasteht..

Tag 6 Monument Valley + Goosenecks + Moki Dugway + Natural Bridges

26.5.2017

Ich habe in den vorherigen Beiträgen unsere Routen eingefügt. So könnt ihr besser nachvollziehen, wie wir gefahren sind und vor allem wie weit! Ich glaub, heute haben wir die 1000 Meilen Grenze geknackt.

Hier unsere heutige Route

Und wieder ging unsere Reise relativ zeitig fort. Bisschen verwirrend war die Stunde Zeitumstellung, aber das ging schon.

Monument Valley

Christian war die ganze Zeit ziemlich baff, weil alles so grün war. Als er das letzte Mal da war, war scheinbar eine ziemliche Trockenperiode und jetzt meint er dauernd, dass das alles so anders aussieht.

Grundsätzlich hätten wir geplant gehabt, eine Tour mit dem Jeep zu machen, aber das war dann doch relativ teuer, also haben wir das gelassen und sind recht bald wieder weiter.

Monument Valley

Alischa vorm Monument Valley

Natürlich sind wir dann bei diesem coolen Aussichtspunkt stehen geblieben, wo man das Monument Valley von außen so richtig schön sieht.

Der legendäre Fotoplatz

Wir haben uns sogar auf die Straße gestürzt, um auch wirklich gute Fotos zu bekommen (und ja, wir haben natürlich gut aufgepasst).

Wir haben wie gesagt aufgepasst und es war weit und breit kein Auto

Goosenecks State Park

Dann gings weiter zu den Goosenecks. Die sind dem Horseshoe Bend ziemlich ähnlich, nur dass alles ein bisschen brauner und das Wasser nicht so schön ist. Aber es sind viel weniger Menschen dort und man kann sich auch trauen hinzugehen, da es da nicht sofort so steil bergab geht.

Christian über den Goosenecks

Alischa über den Goosenecks

Goosenecks

Heut wars aber auch super windig, daher haben wir natürlich aufgepasst.

Moki Dugway

Darunter konnte sich Alischa vorerst mal gar nichts vorstellen. Aber dann war da einfach wirklich bei nem Berg eine Straße rauf, die gar nicht präpariert war. Alischa war ziemlich froh, dass Christian gefahren ist, da gings schon echt steil bergab!

Moki Dugway (ich find den Namen so cool!) - um die Straße kamen wir nicht rum

Netterweise wars genau bei den Kurven immer betoniert

War recht steil dort zu fahren

Aussicht nach unten

Kühe 😀

Das coolste hätte ich ja fast vergessen! Am Weg zu den Natural Bridges sind wir quasi in eine Herde gefahren! Da waren ca 4 Leute auf Pferden (Cowboys :D) mit Lassos und die ham die Kühe mitten auf der Straße irgendwo hingetrieben. War echt super cool zu sehen.

Super viele Kühe

Cowboy

Kalb 🙂

Natural Bridges National Monument

Zuguter letzt kamen die Natural Bridges National Monument. Hier hätte man wandern gehen können, aber das haben wir gelassen. Die Brücken hat man leider nicht so eindeutig gesehen, bei einem waren wir uns auch überhaupt nicht sicher, ob das jetzt wirklich die Brücke ist, auf die wir schauen.

Suchbild: findet die Brücke

Christian und ich vor einer Brücke

Jetzt sind wir in Blending angekommen und mal froh darüber, nicht mehr im Auto zu sitzen. Morgen gehts wieder weit. Einen Stop müssen wir leider auslassen, da das Hotel dort 700$ kosten würde (haha). Also fahren wir gleich zu unserer nächsten Destination und gewinnen so wahrscheinlich einen Tag.

Tag 5 Grand Canyon 2 + viele Straßen + Horseshoe Bend

25.5.2017

Hier die Route unseres heutigen Tages

Der heutige Tag steht wohl unter dem Motto "Wind und Straßen" und zwar viel davon!!

Grand Canyon

Wir waren Radfahren! Sehr coole Sache. Anfangs gings echt cool bergab und wir waren voll guter Dinge, aber dann hat die Strecke erst so richtig begonnen und ging den Berg rauf :/. Alischa musste natürlich öfter absteigen, während Christian einfach neben ihr hergeradelt ist.

Hier vorab der Beweis - wir sind tatsächlich mit Rädern gefahren

Trotzdem hat sich Alischa gedacht, dass sie knallige Farben anzieht, für den Fall, dass sie Christian davon düst und er sie wieder finden muss, haha.

Alischa beim runterdüsen

Auf jeden Fall lässt sich sagen, dass es das Radfahren total wert war. Man kann echt zu vielen Punkten hingehen, zu denen man sonst nur sehr schwer mit dem Shuttle und anschließend langem Fußweg kommt.

Geht schon ziemlich weit runter beim Grand Canyon. Wenn man sich traut, nah an den Abgrund zu gehen, ist das super cool. Alischa sind die Beine schon wackelig geworden, als sie nur wusste, dass bald ein Abgrund kommen wird.

Christian vorm Abgrund

Christian nun tatsächlich vorm Abgrund

Alischa kann das auch 🙂 - vorm Abgrund stehen - mit weichen Knien und dann super schnell wieder zurück laufend

Als wir dann am Ziel angekommen sind, haben wir den Shuttlebus wieder zum Parkplatz genommen. Der Weg zurück wäre echt total mühsam gewesen - ging nämlich immer wieder bergauf und bergab.

Viele viele Straßen

Hier gehts eigentlich nicht wirklich um die vielen Straßen, sondern eher darum, wie unfassbar schnell sich die Landschaft verändert!! Ich werde die Zeiten dazuschreiben, wann ich das Foto gemacht hab, damit ihr seht, wie schnell es sich wirklich verändert.

South Rim - 14:35

Tuba City - 15:28

Tuba City - 16:00

Kaibeto - 16:23

Kaibeto - 16:26

Bitter Springs - 16:41

Kaibeto - 16:45

Page - 16:52

Horseshoe Bend

Zu dem muss man etwas hingehen, wenn man nicht wüsste, dass er da ist, würde man ihn einfach nicht finden. Man sieht nämlich den Horseshoe Bend echt erst dann, wenn man relativ direkt vorm Abgrund steht (und das versucht man dann doch eher zu vermeiden, vor allem, wenn man anscheinend Höhenangst hat - oder einfach nicht sterben möchte).

Horseshoe Bend

Christian am Horseshoe Bend

Alischa top motiviert beim Horseshoe Bend

Dann gings wieder auf die Straße. Die letzten 1 1/2 Stunden zum Hotel waren dann echt zach! Und jetzt sind wir in ner anderen Zeitzone, sind nur noch 8 Stunden Zeitverschiebung anstatt von 9.

Morgen gehts zum Monument Valley, da bin ich ja gespannt :).

Tag 3 Joshua Tree National Park

23.5.2017

Hier die Route unseres heutigen Tages

Joshua Tree National Park

Noch nie war ich so von Wind begeistert. Der hat das heute total erträglich gemacht. Wir hatten zwar so um die 36 Grad, aber das war absolut ok.

Also wir haben uns gestern dazu entschieden, zum Joshua Tree National Park zu fahren, was  die richtige Entscheidung war, Christian kannte den nämlich noch nicht.

Also auf jeden Fall stehen da super viele Bäume rum, die alle total eigenartig aussehen. Aber total cool. Ich find man kann sich da voll Geschichten dazu ausdenken, als wären das Menschen gewesen, die im Geschehen einfach zu Bäumen verwandelt wurden.

Hier der besagte Joshua Tree

Faszinierend wohl war, dass da nicht nur Bäume waren, sondern auch viele große Felsen, die aufeinander gestapelt waren.

Viele Steine aufeinander

Wir sind dann so ne Route spaziert und waren dann irgendwo einfach zwischen Felsen.. aber die war eh so gut angeschrieben, dass wir dann glücklichweise wieder zum Auto gefunden haben :).

Alischa bezwingt den Baum

Später sind wir dann zu nem Aussichtpunkt.

Super viel Wüste

Die Fahrt zum Hotel war super lange. Spätestens wenn das Navi zum dritten Mal sagt, dass du nach 40 Meilen links abbiegen musst, wird es ein bisschen zu viel. Die Straßen waren super faszinierend, immer so Hügel auf und ab, wie in der Achterbahn :). Und dann waren die Straßen einfach super schlecht und total viele Schlaglöcher.

Ganz viel Straße!!

Nach einer Ewigkeit sind wir dann im Hotel angekommen. Das scheint so das absolut einzige in der Gegend hier zu sein, ist aber einfach bombastisch. Nachdem wir in Nevada sind, gibts natürlich viele Glücksspielautomaten, es gibt aber auch einen Pool und ein Kino. Oh, und natürlich hats auch 41 Grad, yay.

Morgen fahren wir die legendäre Route 66 über Oatman zum Grand Canyon!

Page

So, wir sind mittlerweile gut zu Hause angekommen und ich werde daher meinen Blog nicht mehr weiterführen. Sorry nochmal dafür, aber wir hatten meist ein so langsames WLAN, dass ich einfach keine Artikel und Bilder online stellen konnte.

Außerdem ist das doch auch ein gutes Zeichen dass ich keine Zeit zum Schreiben hatte, weil wir richtig viel unternommen haben! Trotzdem habe ich noch einen letzten Artikel auf der Rückreise geschrieben, und den möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:

 

Falls das vorher so geklungen haben sollte als wäre ich ein wenig über die Indianer hergezogen, möchte ich hier mal klarstellen, dass das überhaupt nicht so böse gemeint ist. Klar betreiben sie ein bisschen einen Touristennepp, aber das machen die Amerikaner ja genauso. Dafür hat bei den Natives alles irgendwie mehr Stil, es ist nie ganz so stark überlaufen und alles lässt sich viel direkter und persönlicher erleben.
Page dürfte so eine totale Touristenhochburg sein und dabei hauptsächlich von Indianern betrieben werden. Irgendwie auch klar, schließlich ist das Navajo-Gebiet. Wir waren in einem Hotel mit dem äußerst amüsanten Namen "Page Boy Motel" einquartiert und die Frau am Frontdesk war sowas von freundlich und hilfsbereit, das muss hier wirklich mal speziell erwähnt werden - vor allem auch weil wir dann leider versäumt haben, ihr dafür gebührend Trinkgeld zu geben ... ups.
Wir hatten uns für Page einiges vorgenommen aber überhaupt nichts geplant und organisiert, deshalb waren wir auch auf so viel Hilfe angewiesen. Den Horseshoe Bend konnten wir ja zum Glück schon am Vorabend erledigen, aber jetzt waren noch ein Rafting Trip über den Colorado River, die beiden Antelope Canyons, der Glen Canyon Staudamm und ein Besuch am Lake Powell dran.
Sie hat uns dann eben den Boat Trip und die Tour zum Upper Antelope Canyon organisiert, mit dem Rest war der komplette Tag von früh bis spät durchgeplant. Der nächste Stopp wäre dann der Zion Nationalpark gewesen, allerdings verbunden mit nochmal mehrstündiger Autofahrt. Wir waren ja flexibel und haben deshalb beschlossen, eine zusätzliche Nacht in Page einzuschieben. Gleich direkt in der Früh ging es also erstmal zum "Rafting" auf den Colorado River.
Wir sollten schon eine Stunde vor Abfahrt beim Treffpunkt sein und es war recht streng was persönliche Sachen betraf. So durfte man alles nur in einem durchsichtigen Plastiksack mitnehmen. Es hat sich dann sehr schnell herausgestellt, dass dies die ärgste Tourisache werden würde, nichts mit echten Rafting oder so sondern eine gemütliche Picknickfahrt auf einem Motorboot.
Ein bisschen schockierend war für uns aber schon wie wahnsinnig viele Leute dort auf das Boot sollten. Wir haben einen ganzen Autobus vollgefüllt und sind dann erst mal ab zum Staudamm. Nett, so haben wir das auch gleich erledigt und mussten den nicht noch extra besuchen. Schon ein interessantes Erlebnis mit dem Bus durch einen nicht beleuchteten Tunnel zum Staudamm hinunter zu fahren.
Es gab dann zumindest glücklicherweise meherere Boote, sodass wenigstens das dann nicht mehr so schlimm war. Wir haben uns - klar - das einzige Mädel als Guide ausgesucht. Ren war ihr Name als Kurzform für Renelle aus Salt Lake City. Sie war jetzt wohl keine unglaubliche Schönheit aber ich würde es mal als Skippereffekt bezeichnen, ganz ähnlich dem bei uns weit verbreiteten Skilehrerphänomen.
So mit Schwimmweste und am Steuer des Motorboots wirkte sie gleich mal wesentlich attraktiver. Die Fahrt ging dann direkt von der Unterseite des Staudamms total gemütlich den Fluss hinunter bis zum schon bekannten Horseshoe Bend. Wir haben uns viel eher treiben lassen als dass wir wirklich gefahren wären. Ren hat noch erklärt dass es für Rafting eine Skala nach Schwierigkeitsgrad von 0 bis 10 gibt, wobei diese für einige Stellen im Colorado River sogar auf bis zu 12 erweitert wurde.
Unsere Strecke wurde auf dieser Skala mit -2 (Minus!) bewertet. Naja was solls, so eine gemütliche Bootstour durch den Canyon hat doch auch was. So richtig viel zu sehen gab es eigentlich nicht, ein paar Vögel und ihre Nester, ein winzig kleines Wasserfällchen, eine Wand die man berühren oder besser noch küssen sollte um Glück zu haben und schließlich eben einen Strand im Horseshoe Bend.
Das Wasser ist mit 8° Celsius schon deutlich zu kalt zum Baden, ein paar Mutige haben sich trotzdem reingestürzt. Sonst konnte man ein kleines Stück gehen und sich von einer dort herumstehenden Parkrangerin die Wandmalereien erklären lassen. Am interessantesten war für uns aber sicher der Perspektivenwechsel, da wir den Bend ja schon von oben kannten. Unten wirkt alles nochmal komplett anders.
Zurück mussten wir dann ein bisschen angasen, da unser Motor immer wieder mal abgesoffen ist. Aber so war die Fahrt zumindest ein ganz klein wenig wilder und lustiger. Wir hatten es dann schon fast ein bisschen eilig um zum Upper Antelope Canyon zu kommen. Wir hätten eigentlich gedacht, dass dort etwas weniger los sein sollte, da dieser nur über eine geführte Tour besucht werden kann und er auch enger und weniger zugänglich sein sollte.
Als wir dann aber bei den Tourwagen angekommen und die Massen an Touristen gesehen haben (schon wieder), waren wir doch sehr verwundert. Die Indianer haben dann noch einen Tanz bei der daneben liegenden Tankstelle aufgeführt und schon ging es los. Wir fuhren mit Irene, die im ersten Moment total unsympathisch rüberkam. Die Fahrt zum Canyon war nochmal um einiges heftiger als die im Monument Valley.
Wir mussten uns sogar wirklich anschnallen, da es uns komplett aus den Sitzen gehoben hat und wir nicht wie die Lottokugeln herumkullern wollten. Der Canyon war dann so total anders als wir uns das vorgestellt hatten. Es waren viel zu viele Menschen dort und es ging einzig und allein darum, super toll auszusehende Fotos zu schießen.
Es ist schon was besonderes in diese Spalte hineinzugehen und die wunderschönen Wellenformen und verschiedenen Farben zu bewundern. Aber es sieht in Echt nicht annähernd so aus wie auf den Fotos. Das war uns dann doch ein bisschen zu blöd, sodass wir uns den Lower Antelope Canyon gleich ganz gespart haben. Das war zum ersten Mal auf unserer Reise wirklich eine kleine Enttäuschung.
Hinzu kam, dass wir uns dann die zusätzliche Nacht in Page eigentlich sparen und gleich Richtung Zion hätten weiterfahren können. So haben wir den Abend noch am Lake Powell ausklingen lassen. Da konnte man wenigstens mal richtig baden, denn das Wasser war zwar immer noch frisch, aber bei weitem nicht so kalt wie der Ozean. Ich wäre total gern mal Jetski gefahren, aber dafür waren wir schon zu spät dran.
Dafür durften wir so einen Jetskistrahlrider bewundern. Dabei zieht man sich Schuhe an und hängt einen Schlauch an den Antriebsstrahl eines Jetski. Wenn der Fahrer dann Gas gibt, ist der Wasserdruck so stark, dass man mit den Schuhen komplett abhebt und sogar übers Wasser schweben kann. Und Mann, der Typ hatte das echt richtig gut drauf!

Monument Valley

Wie schon geschrieben war nach dem Grand Canyon Monument Valley dran. Ich habe mir davon ehrlich gesagt nicht viel erwartet und wurde wirklich positiv überrascht. Die Vorzeichen waren allerdings gar nicht so vielversprechend. Zum ersten Mal auf unserer Reise war das Wetter nicht perfekt. Es war recht bewölkt und total windig, dadurch schon fast ein bisschen frisch.

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Da die Gegend jedoch total trocken ist, hat der Wind natürlich nur Staub aufgewirbelt und dadurch haben sofort die Augen zu schmerzen begonnen und man konnte teilweise kaum atmen. Mit meinen Kontaktlinsen hatte ich dabei besonders große Probleme, weshalb ich mir dann meine Schwimmbrille aufgesetzt habe.

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Die schließt wenigstens komplett ab und lässt nichts an meine Augen kommen, sehen konnte ich damit jedoch alles andere als gut. Das war aber kein so richtig großes Problem, da durch das komische Wetter die Monumente überhaupt nicht so gut zur Geltung kamen.

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Im Monument Valley waren wir auch zum ersten Mal auf Indianerterrain und deren Sehenswürdigkeiten unterscheiden sich doch deutlich von den Touristenattraktionen sonst in den USA. Wo meist alles strikt organisiert ist, es an jeder Ecke Toilletten und eisgekühlte Getränke gibt und überhaupt die Infrastruktur total erschlossen ist, geht es bei den Natives wesentlich lockerer aber auch unorganisierter und irgendwie unentspannter zu.

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Hier gilt natürlich auch nicht unser im letzten Beitrag so viel gelobter National Park Pass, sondern man muss erst mal beim Einfahren eine Gebühr zahlen, zu der noch die Steuer und dann auch noch eine Tribal Tax dazu kommt. Die Monumente an sich kann man selbst mit dem Auto befahren - theoretisch zumindest. Ich hatte schon gehört dass das nicht so ohne weiteres einfach sein würde, da es keine befestigten Straßen gibt.

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Dass die Piste aber so dermaßen offroad ist, hätte ich echt nicht gedacht. Vielen Leuten war das aber komplett egal und sie sind selbst mit Mietwagen und völlig ungeeigneten Fahrzeugen gefahren. Wir wollten uns den Stress nicht antun und haben nach einer Tour gesucht. Tatsächlich hat am Rande des Parkplatzes ein Indianer durch ein Megafon um Aufmerksamkeit gebuhlt. Außer uns wollte zwar niemand so richtig darauf anspringen aber naja.

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Der Preis war auch nochmal ziemlich heftig und wir wollten ein bisschen verhandeln, aber das dürfte bei den Ureinwohnern irgendwie gar nicht so gut ankommen. Manfred hat sich eingebildet, man müsse das Monument Valley unbedingt auf einem Pferd bereiten und direkt daneben war der nächste Stand für eben so eine Tour. Wir wollten nur Infos und Preise einholen, hätten dabei aber fast einen kleinen Krieg ausgelöst.

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Vielleicht war auch alles nur Masche, denn tatsächlich haben wir dann die Tour mit dem Pickup-Truck gemacht, mussten jedoch voll bezahlen und auch noch warten bis alle Sitzplätze voll werden. Wir sind dann also nochmal aufs Klo und in den Souvenirshop, aber auch nach unserer Rückkehr waren immer noch nicht mehr Leute bei der Tour. Da wir aber gleich cash gezahlt haben, durften wir dann doch fahren, nur zu zweit mit einem Fahrer - eh besser so!

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Die Indianer sahen offensichtlich in allen Formationen immer irgendwelche phantasievollen Figuren oder Kreaturen, aber unser Chauffeur war nicht unbedingt der beste Guide. Die meisten davon konnten wir aber sowieso selbst erahnen. Das Wetter hat sich dann zum Glück sehr schnell gebessert und es wurde auch sofort wieder total heiß. Auch die Fahrt wurde immer lustiger.

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Die Straße war einfach so heftig dass es uns total durchgeschüttelt hat und irgendwie konnte unser Chauffeur nicht wirklich gut fahren und hat sich dauernd verschalten. Obwohl das Monument Valley generell nicht so überlaufen ist wie viele andere Destinationen auf unserer Reise, war dieses Persönliche irgendwie echt cool. Außerdem sind wir mit unserer Tour schon recht bald auf eine Straße abgebogen, die nur für die Tour offen ist.

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All die anderen Touristen konnten alle weiteren Sehenswürdigkeiten also gar nicht anschauen - haha! Irgendwann sind wir dann überhaupt nur noch auf Sand gefahren und wir waren plötzlich mitten in der Wüste. Ohne total kitschig klingen zu wohlen hatte es dort so seine ganz eigene Stille.

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Wir haben uns dann Suneye angesehen, ein Loch in der Decke eines ausgehöhlten Felsens in Form eines Auges. Dort gab es auch ein total cooles Echo. Bei der Rückfahrt sind wir überhaupt auf einer Strecke gefahren, die mit "no trespassing" markiert ist - da darf man also noch nicht einmal gehen!

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Dafür haben wir die natürlichen Säulen, welche passend "Totem Pole" genannt werden, aus nächster Nähe gesehen. Wir haben anschließend noch kurz bei der Nichte unserers Fahrers gehalten, um authentischen Indianerschmuck oder kalte Getränke zu kaufen.

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Diesen Schmuck sollten wir auf unserer Reise noch sehr oft zu Gesicht bekommen, man könnte fast meinen dass sei das einzige Business abseits der Touren, das es bei den Indianern gibt. Nach der Tour waren wir noch im Monument Valley View Hotelrestaurant essen.

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Das ist wirklich ein eigenes Erlebnis. Es gibt riesige Fenster und man blickt direkt auf die Monumente. Das ist irgendwie vollkommen surreal und dadurch wieder total cool. Das Essen selbst war auch völlig in Ordnung.

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Wir wollten dann noch den Mexican Hat sehen, eine Felsformation die ein bisschen an einen wohlgenährten Marriachi erinnert, aber doch weit außerhalb von Monument Valley gelegen ist. Dafür konnten wir ein weitere Sehenswürdigkeiten begutachten, nämlich die Straße dort hin.

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Um am Ende des Tages nach Page zu kommen, mussten wir dann all das wieder zurück fahren, aber hey, das macht man doch richtig gern auf so einer Strecke! In Page gab es dann einen weiteren Ausläufer des Grand Canyon zu besichtigen - nämlich den Horseshoe Bend.

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Ich habe die Adjektive genial, beeindruckend, legendär usw. schon viel zu inflationär benutzt, aber das toppt fast nochmal alles. Der Colorado River, den man vom South Rim des Grand Canyon nur an wenigen Stellen in weiter Ferne erahnen kann, macht an dieser Stelle einen 270° Bogen in Form eines Hufeisen (daher der Name).

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Nach dem Parkplatz muss man nur eine Dreiviertelmeile auf sandigem Boden laufen und urplötzlich steht man direkt an einem 800 Meter hohen Abgrund. Das Wasser hat hier eine besonders steile Kante hineingefräst, was den gesamten Eindruck nochmal verstärkt.

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Wir sind erst ein bisschen herumgeklettert und haben den idealen Spot für Fotos gesucht. Man schafft es kaum den ganzen Bogen auf ein Foto zu bekommen, weshalb ein Typ sogar auf eine Leiter geklettert ist, die er direkt an den Abgrund gestellt hat - völlig verrückt!

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Das alles war so schön und spektakulär, dass wir uns auf einen leicht vorstehenden Felsen gesetzt, die Füße in der Luft baumeln ließen und den Sonnenuntergang genossen haben. Ein wirklich gelungener Ausklang für einen großartigen Tag.

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