Newport

Sorry für die Verspätungen bzw. langen Verzögerungen, aber das mit dem WLAN überall funktioniert leider doch nicht so gut wie erwartet. Außerdem sind wir echt äußerst aktiv und dauernd unterwegs, sodass ich kaum zum Schreiben komme.

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Letzten Dienstag haben wir aus unserem Hotel in Hollywood ausgecheckt um weiter in den Süden zu fahren. Zunächst war South Beach mit der dort angelegten Queen Mary dran. Das ehemalige Kreuzfahrtschiff wurde zu einem Hotel und Museum umgebaut und ist dort wohl eine lokale Touristenattraktion. Leider ist ein Zugang nur mit Zimmerschlüssel oder Ticket möglich, auch auf Nachfrage durften wir nicht an Bord. Also sind wir gleich weiter nach Newport.

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Das ist eine richtig lässige Gegend. Wir sind zuerst gleich mal in Richtung Strand und Promenade. Fast perfekt weißer Sandstrand so weit das Auge reicht, super sauberes Wasser mit spaßig hohen Wellen und trotzdem überhaupt nicht überlaufen. So macht Strandurlaub Spaß. Leider ist der Pazifik doch eher kalt, weshalb man entweder sehr abgehärtet sein sollte oder einen Wet Suit tragen muss, wie es auch die Surfer machen.

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Das eigentliche Ziel unserer Reise nach Newport war jedoch ein Whale Watching Boat Trip. Also haben wir uns nochmal kurz mit Donuts gestärkt und die kleine gemütliche Hafenpromenade genossen. Anschließend ging es schon zum Boarding. Wir wollten gleich mal nach oben aber dort waren die Sitzplätze äußerst rar, also sind wir wieder nach unten, wo dann natürlich auch kein Platz mehr war. Wir haben uns dann ganz hinten über dem Motor positioniert.

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Das war eigentlich gar nicht schlecht, aber leider so laut, dass man die Anweisungen und Erklärungen des Captains nicht mehr hören konnte. Egal, wir waren sowieso baff von dem Anblick des Hafens. Es sieht in etwa so aus wie die nobelste Gegend in Miami, wo eine Villa neben der anderen und davor jeweils mindestens eine Yacht steht. Es ist zwar alles etwas kleiner und enger aber deshalb noch lange nicht bescheidener.

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Es ging dann also erst mal den Hafen hinaus ins offene Meer. Wir haben dann auch nochmal ordentlich mehr Gas gegeben und mit den Wellen war das ein ganz schön lustiges Gewackel. Nach einer Weile Fahrt hat der Kapitän ur plötzlich angehalten und nur gesagt: "I can't believe what just happened". Wir haben absolut nichts gesehen und er hat irgendwas von einem Jellyfish (Qualle) erzählt, keine Ahnung was da gewesen sein soll.

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Dann ging es nochmal ordentlich lange nur gerade aus, bis man in der Ferne ein wildes Getummel erahnen konnte. Es sah eigentlich aus wie Wellen, aber irgendwie doch anders und wir waren alle gespannt ob dort etwas zu sehen sein wird. Und tatsächlich, wir sind mitten in eine riesige Gruppe Delfine gekommen. Innerhalb kürzester Zeit haben sie uns regelrecht umzingelt und sind uns richtig nahe gekommen.

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Laut Kapitän waren sie gerade dabei sich zu vermehren und konnten uns auch hören. Er hat uns also ständig dazu angestachelt Lärm zu machen, um die Defline noch näher zu Gesicht zu bekommen. Nach gefühlt Tausenden von Fotos und ewig langen Videos (ich hatte nicht mal mehr Speicherplatz auf der Cam frei) sagte der Kapitän schließlich durch, dass wir jetzt wirklich zurück fahren müssen, da wir schon richtig weit draußen sind.

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Auf dem Rückweg sind wir dann noch an einer Boje vorbei gekommen, auf der sich gerade Seelöwen ausgeruht haben. Angeblich legen sich diese dort in die Sonne, um sich aufzuwärmen. Gleichzeitig werden sie vom Wellengang jedoch wiederum Seekrank, weshalb sie immer wieder runter müssen.

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Nach einer kleinen Mahlzeit im Hafen (ziemlich elendig) und einer kurzen Einkaufstour in einem coolen Surfshop ging es dann schließlich auf nach San Diego. Das Hotel war mal richtig cool und Upperclass, aber es wurde gerade total renoviert, was wohl den doch eher niedrigen Preis erklärt.

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Wir haben das Auto in der Garage im 9. Stock abgestellt, haben eingecheckt und uns dann noch ins Gaslamp Quarter begeben. Das ist so das Inviertel schlechthin. Es gibt dort nur Restaurants, Bars, Clubs und trendige Geschäfte.

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San Diego ist aber auch abseits davon und überhaupt generell eine richtig coole Stadt. Uns hat es hier schon nochmal wesentlich besser gefallen als in Los Angeles. Ich will jetzt keinen auf Architektur machen aber schon allein die Gebäude sind echt schön.

Wir haben dann noch ein Bier getrunken (leider ein ekliges Ale) und auf dem Rückweg am Stadion vorbei gelaufen, in dem gerade ein Baseball-Spiel stattfand. Da dieses eigentlich schon aus zu sein schien, wollten wir kurz rein schauen, aber natürlich wurde uns der Eintritt verwehrt.

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In Amerika sind alle immer unglaublich freundlich und zuvorkommend. Wenn man dann aber nur mal kurz nachhakt oder weitere Hilfe braucht, merkt man sehr schnell wie oberflächlich diese Freundlichkeit doch ist und manchmal werden die Leute dann sogar recht pampig.

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Es war aber eh schon kalt und wir waren müde, also sind wir zurück ins Hotel.

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